Gesundheitsminister Gröhe besuchte uns

Hermann Gröhe zu Besuch im Kinder-Hospiz Sternenbrücke

Am Dienstag, den 2. August 2016 besuchte uns Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, um sich ein Bild von unserer Arbeit zu machen.

Bei strahlendem Sonnenschein empfingen ihn viele unserer kleinen und großen Gäste sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende – zusammen mit Ute Nerge und Peer Gent aus dem Vorstand der Stiftung. Zunächst nahm Herr Gröhe sich ausgiebig Zeit, alle zu begrüßen und sagte: „Es ist mir ein Anliegen, Ihre Arbeit persönlich kennenzulernen, denn Sie waren eines der ersten Kinderhospize in Deutschland.“ Weiter lobte er in seiner Rede das Wirken der nunmehr vierzehn deutschen Kinderhospize und stellte vor allem die Aufgabe der Eltern als außerordentlich dar: „Ich bin als Vater von vier Kindern selbst sehr gerührt von der Arbeit, die betroffene Familien jeden Tag leisten.“ Ute Nerge und Peer Gent dankten Minister Gröhe mit den Worten: „Ihr Besuch ist eine große Wertschätzung für die Kinder, Eltern und Geschwister.“

Hermann Gröhe, Ute Nerge und Peer Gent im Kinder-Hospiz Sternenbrücke

Anschließend führten beide ihn durch unsere Räumlichkeiten. Sowohl unsere Therapieräume, die Kinder- und Gemeinschaftszimmer als auch unser Abschiedsbereich wurden besichtigt. Sie berichteten ihm dabei von den Besonderheiten und Herausforderungen unserer täglichen Arbeit, von unseren einfühlsamen Ritualen und von individuellen Situationen der Familien, die betreut werden oder ihr Kind schon hier verloren haben. Weiter ging es in unseren Garten der Erinnerung, in dem für jedes bei uns verstorbene Kind ein Erinnerungslicht steht.

Abschließend fand ein Gespräch im Kaminzimmer statt, bei dem eines der Themen, die „Rahmenvereinbarung für stationäre Kinderhospize“, intensiviert wurde. Hermann Gröhe hatte es in seiner Rede mit den Worten „Es soll eigene Rahmenvereinbarung geben, die die besonderen Belange von Kinderhospizen abbildet“ unterstrichen. „Denn die Belange von Kindern werden in der Art, wie wir Erwachsenenhospize unterstützen, nicht genügend berücksichtigt“, so Gröhe weiter.

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