Am Donnerstag, den 19. Oktober kamen interessierte Besucherinnen und Besucher zu uns in die Sternenbrücke, um im Rahmen der Hamburger Hospizwoche mehr über unsere Trauerarbeit zu erfahren.
Um 14.00 Uhr wurde der von uns organisierte Aktionsnachmittag mit dem Titel „Möglichkeiten der Trauerarbeit mit den Händen begreifen“ mit einem Vortrag unserer Hospizleitung Ute Nerge eröffnet. Darin betonte sie, dass Trauerarbeit nicht erst mit dem Tod eines Menschen beginne, sondern schon auf dem Weg dahin mit dem Verlust von Alltagsritualen. Gespannt hörten die Besucherinnen und Besucher zu und stellten viele Fragen.
Daran anschließend erhielten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich in einer kleinen Ausstellung – bestehend aus Bildern sowie Objekten – ein Bild von der aktiven Trauerarbeit im Kinderhospiz zu machen. Unsere Hospizleitung und Trauerbegleiterinnen waren dabei stets erklärend an der Seite der Besucherinnen und Besucher, die beeindruckt betrachteten, was Eltern und Kinder in den vergangenen Jahren bei uns schufen.
Behutsam näherten sich die Besucherinnen und Besucher dem Thema Trauer, indem sie selbst aktiv wurden. In unserer Steinwerkstatt griffen sie zu Kerze und Klebe-Utensilien oder Stein und Schleifgeräten und formten damit ihre eigenen Erinnerungsstücke. Das eigene Erleben und kreative Berühren schilderten die Besucherinnen und Besucher abschließend als sehr bereichernd.