Unser Garten der Erinnerung wurde erweitert

Am Freitag, den 17. April 2015 war es endlich soweit: Unser Garten der Erinnerung, der erweitert werden musste, wurde gemeinsam mit verwaisten Eltern feierlich eröffnet.

 

Die Sternenbrücke ist mit den betroffenen Familien auch nach dem Verlust ihres Kindes weiterhin verbunden. Gespräche über das Erlebte und das Füllen der entstandenen Leere mit Erinnerungen sind Inhalte unserer Arbeit. Wir widmen diesen Erinnerungen in unserem Garten der Erinnerung einen besonderen Ort.

 

Da der im Jahr 2005 angelegte Garten leider schon seine Grenzen erreicht hat, wir aber auch in Zukunft für all unsere in der Sternenbrücke verstorbenen jungen Menschen eine Lampe, versehen mit dem jeweiligen Namen, aufstellen möchten, bat die Sternenbrücke Freundinnen und Freunde sowie Förderinnen und Förderer mit Spenden bei der Erweiterung zu helfen.

Dank vieler Zuwendungen konnte er am 17. April gemeinsam mit unseren verwaisten Familien eröffnet werden. Die Gäste waren sichtlich gerührt von dem Ergebnis. Der ursprünglich angelegte Garten wurde um einen weiteren, identisch gestalteten Garten ergänzt. Gemeinsam bilden sie nun die Form eines Unendlichzeichens. Der große Engel aus Sandstein wurde versetzt und wacht nun beschützend über beide Gärten.

Hospizleiterin Ute Nerge äußerte in ihrer Eröffnungsrede große Dankbarkeit darüber, dass diese Erweiterung durch viele Spenden möglich wurde und die verwaisten Angehörigen weiterhin Lampen im Gedenken an ihre verstorbenen Kinder und Geschwister aufstellen können. „Ich bin zutiefst dankbar, dass viele Unterstützungen es ermöglicht haben, diesen besonderen Garten zu erweitern und so auch den kommenden betroffenen Familien ein Ort der besonderen Erinnerungen gegeben werden kann.“

 

Ein besonderer Moment war es auch, als eine „unserer“ Familien, deren Kind dieses Jahr verstarb, die erste Lampe mit dem eingravierten Namen ihres Kindes im neu angelegten Teil des Gartens aufstellte.

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