Eine besondere Gesprächsrunde mit Kai Pflaume

Am Mittwoch, den 12. Oktober kamen rund 130 Besucherinnen und Besucher um 15:00 Uhr in das Winterhuder Fährhaus, um bei unserer Gesprächsrunde zum Thema „Das bin ich! – Einblicke in ein »besonderes« Leben“ mit fünf „unserer“ erkrankten jungen Erwachsenen – Patrick, Melanie, Ben, Gloria und Julian –  dabei zu sein. Mit viel Empathie, Humor und Leichtigkeit führte Moderator Kai Pflaume durch den Nachmittag.

Besondere Gesprächsrunde mit Kai Pflaume | Kinder-Hospiz Sternenbrücke

Einblicke in das Gespräch

Hospizleitung Ute Nerge eröffnete die Gesprächsrunde mit den Worten: „Wir sind dankbar heute hier sein zu dürfen und freuen uns von Herzen, dass so viele interessierte Besucherinnen und Besucher den Weg in das Winterhuder Fährhaus gefunden haben, um mehr aus dem Leben der hier sitzenden, erkrankten jungen Erwachsenen zu erfahren.“

 

Kai Pflaumes Engagement für das Kinder-Hospiz Sternenbrücke

Danach übergab sie das Wort – verbunden mit einem Dank für sein Engagement – an Kai Pflaume, der das Publikum und die Angehörigen der jungen Erwachsenen herzlich willkommen hieß. Er betonte auch wie verbunden er sich der Sternenbrücke fühle und sich freue, diese besondere Gesprächsrunde anlässlich der Hamburger Hospizwoche moderieren zu dürfen.

 

Details zur Veranstaltung

Danach wurden die jungen Erwachsenen in kurzen und bewegenden Videosequenzen, die Einblicke in die Besonderheiten ihres bemerkenswerten Lebens gewährten, vorgestellt. Sie zeigten die Betroffenen in Alltagssituationen und besonderen Momenten.

 

Im Anschluss berichteten die jungen Erwachsenen im Gespräch mit Kai Pflaume aus ihrem Alltag – über Herausforderungen, Einschränkungen, Hobbys und ihre persönlichen Höhen und Tiefen. Von den Widrigkeiten, vor allem aber auch der Lebensfreude, die sie alle teilen.

 

„Wir genießen einfach das Leben“, betonte Gloria und Ben ergänzte auf eine Zuschauerfrage hin: „Vor dem Tod haben wir keine Angst.“

 

Was ihnen wichtig sei, brachte Melanie auf den Punkt: „Wir sind wie andere junge Erwachsene auch. Wir haben die gleichen Bedürfnisse und dennoch müssen immer wir den ersten Schritt auf andere zumachen. Wir würden uns wünschen, dass die Menschen ihre Ängste vor Behinderungen ablegen und ganz normal mit uns umgehen.“

 

Um 16:30 Uhr endete die Gesprächsrunde mit begeistertem Applaus und die jungen Erwachsenen sowie Besucherinnen und Besucher versammelten sich im Foyer, um den eindrucksvollen Nachmittag, an dem die Betroffenen Einblicke in ihr Leben gewährten und viel gelacht wurde, in persönlichen Gesprächen ausklingen zu lassen.

 

Kurzfilm zu unserer Gesprächsrunde

Sehen Sie bewegende Bilder von unserer Gesprächsrunde im Rahmen der Hamburger Hospizwoche.

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